
Kronen Zeitung
SALZBURGER LIGA
Festung hielt Angriff stand, Puch kann noch siegen
Teil eins der 14. Salzburger Liga-Runde brachte Siege für das Spitzenduo, einen Selbstfaller des dezimierten Verfolgers SAK in Überzahl und erleichternde Siege für Puch und Siezenheim.
Den Auftakt machten Eugendorf und Puch an diesem kühlen Freitagabend. Im Duell der Ex-Kollegen – Puch-Betreuer Daniel Buhacek fungierte im Vorjahr dort noch als „Co“ von Eugendorf-Coach Heimo Pfeifenberger – rannten die Hausherren lange an. Da man die Feste feiern muss, wie sie fallen, ehrten die Flachgauer trotz Pausen-0:0 Hauptsponsor Kollbauer zum Firmenjubiläum. Danach fror den Heimischen aber das Gesicht ein. Denn die Tore erzielten die zuletzt fünfmal sieglosen Gäste: Gligoric verwandelte einen Foulelfmeter, Joker Arifi fixierte nach feinem Ferslerzuspiel in die Tiefe den Endstand. „Ganz wichtige und verdiente drei Punkte. Ein top Fight und top Spirit“, streute Buhacek seinem letzten Aufgebot Rosen. Eugendorf-Sportvorstand Ivan Pecaranin war indes unzufrieden: „Wir haben einiges zu besprechen. Schon in der Pause haben einige die Köpfe hängen lassen. Wir hätten noch Stunden spielen können und hätten nichts getroffen.“
Sieg zu zehnt, Zeitschinden nach 20 Minuten
Im zweiten Spiel des Abends in Nonntal überschlugen sich die Ereignisse: Neumarkt erwischte den besseren Start und ging folgerichtig durch Atiabou in Führung, der den zurückgelegten Ball via Innenstange im Tor unterbrachte. Weil aber Yavuzer bei „einem massiven Konter – echt grausig“ (Zitat Neumarkt-Obmann Michael Thalhammer) die Notbremse zog, ging‘s zu zehnt weiter. Kurios: Schon zuvor hatte Keeper Saller wegen Zeitschindens bei einem Abstoß in Minute 21 (!) Gelb gesehen. Doch: Den Heimischen fiel nicht übertrieben viel ein, Neumarkt hatte im Konter gute Chancen. „Daher passt der Sieg auch“, fand Thalhammer. „Es soll keine Ausrede sein, aber es haben eben fünf Eckpfeiler bei uns gefehlt“, wusste SAK-Obmann Walter Larionows. Das lag auch daran, dass Preslmayr (Muskelfaserriss) im Training ausfiel und Stürmer Lürzer kränklich kurzfristig w. o. gab. Bitter für die Gäste: Nach einem Stich im Oberschenkel schied just Torschütze Atiabou später verletzt aus.
Auf Pauschal-Beleidigung folgte das Siegtor
Derweil mühte sich Hallein mit destruktiven Thalgauern lange. „Wir haben uns teuer verkauft, aber uns nicht belohnen können“, nahm es Thalgau-Coach Alex Pilaj gefasst. Sein Team fand Chancen vor, kassierte die Gegentore aber zu blöden Zeitpunkten. Unmittelbar vor der Pause lief Huremovic Slalom durch die Abwehr und bediente den am zweiten Pfosten frei stehenden Mitterlechner (44.). Im Finish nach Rot für Gästemann Angerer – er beleidigte bei einem Einwurf pauschal die Halleiner Bank – machte Youngster Müller den Sack zu (93.). „Zum Glück ist uns das Tor vor der Pause gelungen. Wir waren nicht so effizient. Am Ende musst du deutlich höher gewinnen“, fand Hallein-Trainer Christoph Lessacher. Dessen Team die Festung (Platz eins in der Heimtabelle) gegen Thalgau somit halten konnte – anders als Rivale Grödig Mitte September.
Am Leader dran blieb indes Grödig mit einem 5:0 gegen Schwarzach. „Sie hatten 75 Prozent Ballbesitz und wir haben bis zum 2:0 sehr gut verschoben“, befand Gäste-Coach Mario Krimbacher. Für den der Erfolg des Titelanwärters am Ende zu hoch ausfiel. Zumal die Pongauer beim Elfer zum 1:0 das Foul außerhalb des Strafraums sahen und vorm 2:0 eine Abseitsstellung wahrnahmen.
Doppelpacker fixiert Arbeitssieg
Erleichtert war auch Siezenheim nach dem 2:1 in Henndorf. „Sie haben kollektiv auf sehr hohem Niveau gespielt und uns alles abverlangt“, atmete Gäste-Coach Felix Auinger am Ende durch. Die erste Chance des Spiels brachte auch das 1:0, als Mayer nach einem Corner hoch abzog und traf. Just Mayer, der sein Tor mit einem besonders schönen Bauchfleck zelebrierte, erhöhte dann auch im Umschaltspiel auf 2:0. Mehr als das Anschlusstor durch einen Omerovic-Kopfball wollte den Wallerseern trotz guter Chancen nicht mehr gelingen. „Ich hab das so noch nirgendwo erlebt, aber wir sind so oft besser oder gleichwertig und holen dann nicht einmal einen Punkt“, war Hausherren-Übungsleiter Stefan Kirnbauer konsterniert. Der seiner Crew eine pauschal starke Leistung attestierte.
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